Warum brauchen wir kreatives Chaos?
Ordnung ist wichtig, aber Chaos eben auch. Zumindest ein bisschen. Wenn du in einem kreativen Bereich arbeitest, brauchst du Raum zum Denken, Ausprobieren und Ideen entwickeln. Und genau das passiert eben nicht auf dem ordentlichen Schreibtisch, sondern im kreativen Chaos.
Doch was bedeutet kreatives Chaos und was ist der Unterschied zur Unordnung, die wir durch Ordnung loswerden wollen? Genau darum soll es heute in diesem Blogartikel gehen.
Inhalt
Was ich unter kreativem Chaos verstehe
10 Wege, um kreatives Chaos sinnvoll zu nutzen
Brauchen wir Ordnung für kreatives Chaos?
Was ich unter kreativem Chaos verstehe
Kreatives Chaos sehe ich nicht als Durcheinander ohne Sinn und Verstand. Es ist eher der Moment, in dem Ideen entstehen, ohne sofort geordnet oder bewertet zu werden. Wenn Stift und Papier oder tausend Tabs offen herumliegen, aber du trotzdem weißt, wo was ist und was du gerade machst. Es ist das Chaos, das entsteht, wenn du dich ausprobierst, neue Gedanken hast und deine Ideen einfach notierst.
Und dann gibt es noch Unordnung. Die du loswerden willst. Bei der du nicht mehr weißt, wo du anfangen sollst. Wenn Ordner durcheinander sind, Dateien doppelt abgelegt werden und sich Papiere auf dem Schreibtisch ansammeln. So eine Unordnung entsteht in dem Moment, wenn du gar keine Ordnung hast. Und am Ende kostet sie dich nicht nur wertvolle Zeit und Nerven, sondern auch Ideen.
Der Unterschied liegt im Nutzen. Kreatives Chaos hilft dir, das andere blockiert dich. Kreatives Chaos ist ein Werkzeug, das andere ist ein Stolperstein. Und was hat Ordnung darin zu suchen? Ordnung hilft uns dabei, beides zu unterscheiden und kreatives Chaos sinnvoll zu nutzen.
10 Wege, um kreatives Chaos sinnvoll zu nutzen
Alles rauslassen
Schreibe, male, klebe und mach dir keine Gedanken ums Chaos.
pausen
Die besten Ideen kommen mir unter der Dusche. Also mach Pausen, um wieder Inspiration und Motivation zu sammeln. Dann kommen die Ideen von allein.
Fehler
Erlaube dir, Fehler zu machen. Das ist menschlich. Es wird mal etwas daneben gehen oder nicht so aussehen, wie du es dir vorgestellt hast. Daraus kannst du immer lernen.
ideen sammeln
Schreibe deine Ideen einfach auf, wie sie kommen und lass sie in dem Moment so stehen.
zeiten
Plane feste Zeiten ein, in denen du kreatives Chaos nutzt und es dir erlaubst, ein wildes Durcheinander zu machen. In dem Zeitraum darf dein Schreibtisch aussehen wie bei Hempels.
notizen
Nutze Planer und Kalender aus Papier, um deine Ideen aufzuschreiben. So kannst du sie dir nicht nur besser merken, sondern auch einfacher vorstellen.
einfach mal machen
Leichter gesagt als getan. Aber du solltest einfach mal anfangen, ohne dir Gedanken zu machen, was andere denken, ob du es hinbekommst oder was sonst passieren kann.
Raum
Lege einen klaren Raum fest, in dem du kreatives Chaos nutzt. Es kann nur eine Ecke deines Schreibtischs sein oder dein komplettes Büro. Deine Entscheidung.
ordnung
Schaffe eine solide Grundordnung, um kreativem Chaos einen Raum zu geben.
routinen
Hinterfrage deine Routinen und passe sie an, um das Aufräumen zu erleichtern.
Brauchen wir Ordnung für kreatives Chaos?
Kreatives Chaos ist wichtig im Arbeitsalltag, aber ohne Ordnung wird es anstrengend. Du brauchst eine solide Grundordnung. Damit du dich auf deinem Schreibtisch kreativ ausleben kannst, ohne dich im Chaos zu verlieren. Denn durch Ordnung weißt du genau, wo alles seinen Platz hat und findest deine Ideen wieder.
Kreatives Chaos braucht Ordnung. Und Ordnung braucht manchmal ein bisschen Chaos. Die Mischung macht es. Deshalb möchte ich dir dabei helfen, dein kreatives Chaos sinnvoll zu nutzen.
Was bedeutet für dich kreatives Chaos?