Gibt es die perfekte Ordnerstruktur?

Wenn es um digitale Ordnung geht, stellt sich immer auch die Frage nach der perfekten Ordnerstruktur. Viele wünschen sich eine Struktur, die sie einfach übernehmen können und nie wieder anpassen müssen. Aber gibt es sowas überhaupt? In diesem Artikel zeige ich dir, worauf es wirklich ankommt, wie du deine eigene Ordnerstruktur findest, und warum Perfektion gar nicht dein Ziel sein sollte.

Inhalt

Was viele unter einer perfekten Struktur verstehen
Was eine gute Ordnerstruktur ausmacht
Wie du deine eigene Ordnerstruktur findest
Warum es keine perfekte Struktur gibt
Ordnung muss nicht perfekt sein

Was viele unter einer perfekten Struktur verstehen

Die perfekte Ordnerstruktur? Laut Internet gibt es davon eine ganze Menge. Mit der immer gleichen Anzahl an Ordnern, Unterordnern und Dokumenten auf allen Ebenen. Und einer perfekten Dateibenennung mit alphabetischer Sortierung und verschiedenen Versionen. Es klingt gut und sieht toll aus. Doch oft entsteht dabei eine Struktur, die zwar genau durchdacht ist, aber in deinem Alltag nicht funktioniert. Sie ist zu starr, zu aufwändig oder einfach nicht anpassbar genug.

Was eine gute Ordnerstruktur ausmacht

Deine Ordnerstruktur muss nicht perfekt sein, sondern zu dir passen. Sie soll dir dabei helfen, schnell zu finden, was du suchst. Im besten Fall musst du gar nicht mehr nachdenken. Und sie soll dir die Entscheidung abnehmen, wo du neue Dateien ablegst, wie du sie benennst und wie du Projekte organisierst.

Es geht darum, dein Arbeiten zu vereinfachen und Zeit zu sparen. Deshalb sollte eine funktionierende Ordnerstruktur klar, einheitlich, flexibel und einfach sein.

  • Dann verstehst du sofort, was du wo ablegen solltest.

  • Du benutzt eine einheitliche Strategie nach Thema, Name oder Jahr.

  • Du kannst sie leicht anpassen, wenn sich dein Business verändert.

  • Und weniger ist mehr. Also nutze lieber drei gut durchdachte Ebenen als zehn verwirrende.

Wie du deine eigene Ordnerstruktur findest

Es klingt zwar einfach, eine Ordnerstruktur im Internet zu suchen und zu kopieren. Aber es bringt dir am Ende nichts, wenn sie nicht zu deinem Denken, deiner Arbeitsweise und deinem Business passt. Deshalb solltest du dir lieber die folgenden Fragen stellen, um deine eigene Struktur zu finden.

  • Welche Ordner und Unterordner brauche ich?

  • Wonach suche ich immer wieder?

  • Nach welcher Logik suche ich?

  • Was hat bisher gut funktioniert und was nicht?

Und vergiss auch dabei nicht, dass Ordnung nicht perfekt sein muss. Du kannst klein anfangen und zuerst einen Bereich neu organisieren. Dann solltest du schauen, ob alles funktioniert oder angepasst werden muss. Das ist gar kein Problem. Auch digitale Ordnung darf wachsen und sich verändern.

Warum es keine perfekte Struktur gibt

Es gibt keine perfekte Ordnerstruktur, weil wir Menschen verschieden sind. Deine Art zu denken, zu arbeiten und zu suchen wird anders sein als meine. Und genau deshalb darf auch deine Ordnerstruktur anders sein als meine. Ich bin immer ein Fan davon, sich inspirieren zu lassen und bei anderen hinter die Kulissen zu blicken. Aber du solltest niemals eine Ordnerstruktur einfach so übernehmen. Wenn du dann nach ein paar Wochen, Monaten oder Jahren merkst, dass es nicht zu dir passt, hast du nur noch mehr Arbeit. Deshalb erstelle dir lieber von Anfang an deine eigene Ordnerstruktur, die sich deinem Leben anpasst.

Ordnung muss nicht perfekt sein

Ich verstehe dich total, wenn du weiter nach der perfekten Ordnerstruktur suchst. Ich bin auch ein perfektionistischer Mensch und muss mich immer wieder daran erinnern, dass es nicht das Ziel sein sollte. Es geht nicht darum, eine perfekte Strategie zu finden, die als Lösung für die gesamte Menschheit funktioniert.

Es geht darum, eine Struktur zu entwickeln, die dich im Alltag entlastet, Ordnung schafft und Raum für dein kreatives Arbeiten lässt. Und falls du dir dabei Unterstützung wünschst, bin ich gern an deiner Seite.

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Wie arbeitet ein Ordnungscoach?