Digital Cleanup Day 2025
Das Internet ist im Grunde ein riesiger Müllhaufen. Und wir alle werfen unseren digitalen Haushaltsmüll dazu. Jährlich produzieren wir dadurch etwa 900 Millionen Tonnen CO2, was mehr ist als ganz Deutschland in einem Jahr verursacht. (Quelle)
Deshalb findet weltweit am dritten Samstag im März der Digital Cleanup Day statt. Er soll darauf aufmerksam machen, wie stark wir die Umwelt durch unsere digitale Welt belasten. Und zeigen, wie wir durch digitales Aufräumen etwas Gutes tun können.
Inhalt
Geschichte des Digital Cleanup Day
Probleme mit Datenchaos
Lösungen gegen Datenchaos
Mitmachen beim Digital Cleanup Day
Geschichte des Digital Cleanup Day
Das Internet ist zwar schon lange kein Neuland mehr, aber die Auswirkungen auf unsere reale Welt werden uns erst nach und nach wirklich bewusst. Das Problem liegt vor allem darin, dass wir unseren digitalen Müll anders als unseren Haushaltsmüll nicht sehen (oder riechen). Deshalb ist auch der Digital Cleanup Day noch ein ziemlich neuer Aktionstag. Zum ersten Mal wurde er 2020 ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich am dritten Samstag im März statt. (Quelle und Quelle)
Die World Cleanup Community möchte so nicht nur Aufmerksamkeit schaffen, sondern auch zum Mitmachen animieren. Denn digitales Aufräumen hat nicht nur auf die Umwelt, sondern auch auf dich selbst und dein Business erfreuliche Auswirkungen.
Dein digitaler Fußabdruck verkleinert sich.
Du hast mehr Speicherplatz.
Dein Laptop und Smartphone leben länger.
Du verschwendest weniger Zeit mit Suchen.
Deine Daten sind sicherer.
(Hier kommst du zu weiteren Quellen)
Probleme mit Datenchaos
Hast du eine Ahnung, wie viel CO2 du täglich vorm Bildschirm produzierst? Wenn du eine E-Mail mit Dateianhang versendest? Oder abends ein paar Folgen deiner Lieblingsserie streamst? Also ich hatte wirklich keinen blassen Schimmer.
Täglich versenden wir etwa 360 Milliarden E-Mails. Und allein durch Spam-Mails erzeugen wir 300 Tausend Tonnen CO2. Streamingdienste nutzen wir im Schnitt zwei Stunden täglich. Und damit verbrauchen wir etwa genauso viel Energie wie eine 3000 km Fahrt auf einem Elektroroller. (Quelle)
Das ist erschreckend, oder? Sollten wir jetzt alle das Internet verfluchen und unsere Laptops und Smartphones aus dem Fenster werfen? Nein, aber wir sollten bewusster damit umgehen.
Die meiste Energie wird nicht bei uns Zuhause, sondern in internationalen Rechenzentren verbraucht. Und da sind wir wieder beim Problem, dass wir unseren digitalen Müll nicht sehen (oder riechen). Umso wichtiger ist es daher, bei uns Zuhause aufzuräumen. Denn weniger Daten verbrauchen weniger Energie.
Lösungen gegen Datenchaos
Lösche doppelte, alte und kaputte Dateien.
Nutze einen zentralen Speicherplatz.
Überlege dir, welche Apps und Tools du wirklich brauchst.
Trau dich, alte Kontakte und Chats zu löschen.
Verbringe Pausen nicht mit sinnlosem Scrollen.
Reduziere deine Bildschirmzeit.
Halte deinen Posteingang leer.
Melde dich von ungelesenen Newslettern ab.
Leere deinen Browserverlauf und deinen Cache.
Richte dir regelmäßige Routinen ein.
Mitmachen beim Digital Cleanup Day
Hast du Lust darauf bekommen, deinen digitalen Fußabdruck zu verkleinern? Und dadurch dir selbst, deinem Business und der Umwelt etwas Gutes zu tun? Dann freu ich mich sehr. Ganz egal, ob du am Digital Cleanup Day oder an einem anderen Tag damit startest. Am wichtigsten ist es, einfach anzufangen.
Deshalb wünsche ich dir heute viel Erfolg und Freude dabei. Und erzähl mir gern, wie du vorankommst.